DINA NRW ist die Abkürzung von „Dokumentations- und Informationsstelle für Antiziganismus/Antiromaismus in Nordrhein-Westfallen“. Über unsere Webseite können Betroffene von Antiziganismus/Antiromaismus, Zeug*innen und Organisationen/Institutionen Vorfälle melden. Unsere Aufgabe ist die gemeldeten Vorfälle zu anonymisieren und zu analysieren, sowie eine umfassende Dokumentation und einen Jahresbericht zu erstellen. Mit dem Jahresbericht möchte DINA die Gesellschaft über die Existenz und über die Formen des Antiziganismus / des Antiromaismus in NRW informieren und sensibilisieren, sowie das Bewusstsein dafür erhöhen. Mit der Einrichtung von vier Meldestellen, darunter auch DINA, soll Diskriminierung in NRW sichtbarer gemacht und das sogenannte „Dunkelfeld“ erhellt werden. Viele von Diskriminierung und Ungleichwertigkeitsideologien Betroffene scheuen aus unterschiedlichen Gründen davor zurück, Vorfälle anzugeben.
Wir arbeiten mit verschiedenen Selbstorganisationen und Vereinen zusammen, insbesondere in Kooperation mit dem Landesrat der Roma NRW. Der Fokus dieser Zusammenarbeit liegt darauf, die Perspektiven der zugewanderten Roma Community aus NRW in die inhaltliche Arbeit der Meldestelle einzubeziehen, sowie die Bekanntmachung von DINA NRW zu fördern
Zusätzliche Perspektiven bringt das Landesnetzwerk gegen Antiziganismus der Sinti und Roma „Stimme der Vielfalt“ ein, in dem 14 Selbstorganisationen von Sinti und Roma vertreten sind. Dadurch wird der Blick auf die Thematik erweitert und vielfältige Erfahrung sowie Expertise in unsere Arbeit eingebunden.
Dazu sind wir offen für konstruktive Zusammenarbeit mit weiteren Selbstorganisationen, Akteur*innen und Institutionen, um die Bekanntmachung der Meldestelle voranzutreiben und unsere Arbeit vorzustellen.